Yann Sommer ist zurück in München. Und natürlich ist es das erklärte Ziel des 36-jährigen Schweizer Ex-Nationalspielers, mit Inter Mailand die Bayern in der Champions League auf dem Weg in den Heimfinal zu stoppen. 

Von einer offenen Rechnung mit seinem Ex-Club mochte der Keeper aber vor dem Viertelfinal-Hinspiel am Dienstagabend nichts wissen. «Nein, überhaupt nicht. Ich denke mit sehr guten Gedanken an meine Bayern-Zeit zurück. Und ich bin glücklich, hier mit Inter gegen Bayern zu spielen.»

Die langjährige Gladbacher Nummer eins war Anfang 2023 zu den Bayern gewechselt, als Manuel Neuer nach einem schweren Beinbruch verletzt ausfiel. Am Saisonende aber war schon wieder vorzeitig Schluss beim Rekordmeister. 

Yann Sommer: «Habe mich wohlgefühlt»

«Es war eine interessante Zeit. Und eine, die mit dem Meistertitel am Ende auch noch verschönert wurde. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt», sagte Sommer. Ein Problem sah er auch für sich darin, dass in seinem Bayern-Halbjahr sehr viel Unruhe im Verein geherrscht habe, gerade auch in der Vereinsführung. Er freue sich aber jetzt darauf, «die Jungs wiederzusehen».

Gespannt blickt der Routinier auch auf das Torwartduell mit Jonas Urbig. Der 21-Jährige vertritt aktuell den auch jetzt wieder verletzten Neuer und soll den 39-jährigen Bayern-Captain auf Sicht als Nummer eins nachfolgen.

«Hohe Meinung» von Urbig

«Ich habe von ihm eine sehr hohe Meinung», äusserte Sommer sich zu Urbig. Die letzten Partien, die er von ihm im Bayern-Tor gesehen habe, hätten ihn sehr beeindruckt. «Er hat für sein Alter eine tolle Ausstrahlung und ist mit dem Fuss sehr gut. Das hat mir gut gefallen», sagte Sommer.

«Bayern ist ein Weltclub», sagte der 94-fache Schweizer Internationale. Er sei überzeugt, dass Urbig es in der Rolle hinter Stammkeeper Neuer «sehr gut machen» werde.

DPA/hua

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