Verwechslung in Bündner WaldJäger hält Pferd für Reh und erschiesst es
Im Bündnerland hat ein Jäger einen Gaul erlegt, den er für einen Rehbock hielt. Das hat für ihn ein juristisches Nachspiel.
Ein Bündner Jäger hat am Mittwochmorgen im Oberengadin im Fieber der Pirsch einen Gaul mit einem Rehbock verwechselt. Er schoss das Isländer Pferd so schwer an, dass es eingeschläfert werden musste.
Der Mann befand sich in einem Wald bei Chapella auf der Jagd, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Gemäss seinen Angaben überquerte ein Rehbock vor ihm den Waldweg und verschwand.
Der Jäger entdeckte dann ein Tier im Wald unterhalb des Weges und schoss darauf. Später stellte er fest, dass es ein Pferd war, das er schwer angeschossen hatte.
Er meldete die Verwechslung unverzüglich bei der Wildhut. Er wird angezeigt.
SDA/aru
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