An der WM abgeräumtDer Schweizer Ski-Höhenflug bescherte dem SRF Traumquoten
Die Ski-WM wird für das Schweizer Radio und Fernsehen zum Zahlenhit. Franjo von Allmens Gold-Fahrt in der Königsklasse ist dabei der Kassenschlager.

Mit 13 Medaillen sammelten die Schweizer Skifahrer an der Weltmeisterschaft im österreichischen Saalbach so viel Edelmetall wie keine andere Nation. Die helvetischen Festspiele zogen das Deutschschweizer Publikum in Scharen vor den Fernseher. Das zeigen die vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) veröffentlichten Zahlen zum Gross-Event.
Insgesamt erreichte das SRF mit seinem Live-Programm 2,3 Millionen Menschen im Deutschschweizer Raum. Für die höchste Quote sorgte der Abfahrt-Triumph von Franjo von Allmen. Bis zu 1,19 Millionen Menschen fieberten beim Sieg des Berner Oberländers mit, was einem Marktanteil von 75,9 Prozent entsprach. Durchschnittlich verfolgten 924’000 Personen die Abfahrt der Männer.
Auch die Slaloms zum Schluss der WM stiessen bei den Schweizern auf reges Interesse. Auf dem Weg zu Loïc Meillards Gold-Fahrt waren im Schnitt 741’000 Personen zugeschaltet. Tags zuvor jubelten 643’000 Menschen beim Schweizer Doppelsieg von Camille Rast (Gold) und Wendy Holdener (Sibler) vor dem TV mit. Bei beiden Rennen durfte sich das SRF an einem Marktanteil von jeweils über 76 Prozent erfreuen. Auf das geringste Interesse stiess das Parallelrennen zu Beginn der Wettkämpfe, als die Schweizer Equipe zu WM-Silber fuhr. 239’000 Fans verfolgten den Auftakt vor dem Fernseher.
Fast fünf Millionen Menschen via Stream dabei
Auf grosses Interesse stiessen auch die Siegerehrungen am Abend mit durchschnittlich 278’000 Schaulustigen. Kassenschlager war die Medaillenzeremonie zur Team-Kombination, in der es ein reines Schweizer Podest gab. 534’000 Menschen verfolgten die Medaillenübergabe, 547’000 Personen die anschliessende Magazinsendung, in der die sechs Medaillengewinner zum Gespräch erschienen.
Beim SRF erfreut man sich über die Einschaltquoten. «Es waren historische Weltmeisterschaften für die Schweiz. Dank unseres vielfältigen Angebots in TV, Radio sowie über die Onlineplattformen und Social Media konnte das Publikum die vielen emotionalen Momente und sportlichen Glanzleistungen der Schweizer Athletinnen und Athleten hautnah miterleben», wird Susan Schwallner, Chefredaktorin von SRF Sport, in einer Mitteilung zitiert.
Nebst dem Fernseher schalteten sich auch zahlreiche Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer via Livestream zu. Während der WM wurde der Stream auf srf.ch sowie die SRF Sport App fast fünf Millionen Mal geöffnet.
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