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US-Soldaten wieder am Horn Afrikas
Biden revidiert Trump-Abzug in Somalia

US-Präsident Joe Biden vertritt eine andere amerikanischen Aussenpolitik als sein Vorgänger.
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Wegen einer wachsenden Bedrohung durch die Terrorgruppe al-Shabaab stationieren die USA wieder Soldaten in Somalia. Ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung sagte am Montag in einer Telefonschalte mit Medienleuten, damit werde der Ende 2020 von Präsident Joe Bidens Amtsvorgänger Donald Trump angeordnete Abzug aus dem ostafrikanischen Land rückgängig gemacht.

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Seitdem habe Al-Shabaab an Stärke zugelegt. US-Spezialkräfte seien nach dem Abzug zwar immer wieder in rotierenden Einsätzen im Land gewesen. Nun werde es aber wieder eine ständige Stationierung geben. Die Zahl der Soldaten werde bei weniger als 500 und damit unter dem Niveau vor dem Abzug liegen.

Verbündeter von al-Qaida

Die sunnitische Terrorgruppe al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Der Republikaner Trump hatte den Abzug der US-Truppen aus Somalia in seinen letzten Wochen im Amt angeordnet – nach seiner Wahlniederlage gegen den Demokraten Biden. Die US-Soldaten unterstützten dort die somalische Regierung und die lokalen Sicherheitskräfte im Kampf gegen al-Shabaab.

Der US-Regierungsvertreter sagte, al-Shabaab sei zum grössten und reichsten Verbündeten des Terrornetzwerks al-Qaida geworden. Die Terrororganisation sei in den vergangenen Jahren für den Tod von mehr als einem Dutzend US-Amerikaner in Afrika verantwortlich gewesen. Biden folge mit der erneuten Stationierung der amerikansichen Soldaten einer Empfehlung von Verteidigungsminister Lloyd Austin.

SDA/fal