Nach GewaltandrohungBaslerin auf öffentlichem WC sexuell missbraucht
In der Nacht auf vergangenen Donnerstag wurde eine Frau in der Freiburgerstrasse sexuell misshandelt. Die Polizei sucht Zeugen.
Am vergangenen Donnerstag, zwischen Mitternacht und circa 2 Uhr, kam es in Basel zu einem brutalen Verbrechen. In der Freiburgerstrasse wurde eine Frau sexuell misshandelt.
Wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilt, war das Opfer an diesem Abend am Wiesenplatz einem unbekannten Mann begegnet. Der mutmassliche Täter bedrohte die Frau zuerst mit einer Stichwaffe und begab sich danach mit ihr zu den WC-Anlagen in der Freiburgerstrasse, wo er sie sexuell nötigte.
Bevor sich der Unbekannte davon machte, stahl er das gesamte Bargeld der Misshandelten. Die Frau kehrte daraufhin nach Hause zurück und erstattete am Pfingstsonntag Anzeige.
Bis anhin konnte der Täter nicht gefunden werden. Gesucht wird ein Mann, 25 bis 30 Jahre alt, circa 165 cm gross, dunklere Hautfarbe, möglicherweise Muttermal auf der Stirne, circa 60 bis 70 kg schwer, dunkle braune Augen, markante Augenbrauen, schwarze, nach hinten gekämmte Haare, die bis zu den Ohren reichen, sprach Italienisch und Arabisch, trug sportliche schwarze Schuhe, helle Jeanshose, schwarze Jacke, schwarzen Pullover und eine Mütze.
Personen, die irgendwelche Hinweise geben können, sollen sich bei den zuständigen Behörden melden.
Missbrauchstaten häufen sich
In Basel haben solche Sexualdelikte mittlerweile keine Seltenheit mehr: Der letzte Vorfall ereignete sich im Februar 2020, als eine Frau in der Elsässerstrasse in aller Öffentlichkeit vor ihrer Haustüre vergewaltigt wurde.
Das Verbrechen hat die ganze Stadt aufgewühlt. Am Tag nach der Tat gab es eine Demonstration gegen sexuelle Gewalt. Viele Leute sagten daraufhin, dass die Stadt für Frauen nicht mehr sicher sei.
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