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Central Club Basel
Mittelfinger an Trump? Basler Fasnachtsclique geht viral

Teilnehmer des Central Club Basel mit markanten, geometrischen Larven und Trommeln während der Fasnacht 2025 in Basel.
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Der Central Club Basel (CCB) hat mit seinem Sujet an der diesjährigen Fasnacht weltweite Bekanntheit erlangt. Die Clique spielte mit dem Sujet «Mit diir reed y nit!» das Phänomen aus, dass derzeit – sowohl im Kleinen als auch in der grossen Weltpolitik – die Fähigkeit, konstruktiv miteinander zu kommunizieren und diskutieren, verloren geht.

Unter anderem zeigte die CCB-Laterne den US-Präsidenten Donald Trump auf einem ausgestreckten «Stinkefinger» als Beispiel für die Gesprächskultur, die unter Weltherrschern derzeit herrscht. Die Cliquenmitglieder trugen als Larve einen riesigen ausgestreckten Mittelfinger auf dem Kopf.

Hype bestätigt Clique in der Sujetwahl

Ein Besucher der Fasnacht postete auf Tiktok ein Video des Zugs, das sich daraufhin rasend schnell verbreitete – Stand Dienstag, 18. März, wurde die Aufnahme 23,3(!) Millionen Mal angeschaut. Noch während der drei scheenschte Dääg wurde sie zudem von verschiedenen Plattformen wie etwa Reddit, X oder auch dem amerikanischen Reiseportal Travly weiterverbreitet und teils bearbeitet. Auch diese Beiträge werden zigfach angeklickt und kommentiert – teils zustimmend, teils verärgert etwa darüber, dass eine derartige «Demonstration» in der neutralen Schweiz möglich sei.

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Das weltweite Aufsehen beruht allerdings auf einem Missverständnis: Der CCB-Zug wurde als Anti-Trump-Demonstration verstanden und teils nicht mit der Fasnacht in Basel in Verbindung gebracht. Die Verwirrung macht seit der Basler Fasnacht auch in den regionalen Medien die Runde, so nahmen die «bz Basel», «20 Minuten» und auch das «SRF-Regionaljournal» die Geschichte auf.

Gegenüber der bz sagte CCB-Obmaa Andi Meier, das Missverständnis bestätige eigentlich, dass nicht oder schlecht miteinander kommuniziert werde. Falls sich ein erzürnter Nutzer der sozialen Medien die Mühe macht und die Website der Basler Fasnachts-Clique besucht, findet sich dort seit vergangenem Sonntag – in Englisch verfasst – eine Erklärung des Sujets und der Basler Fasnacht.