Schwerer Autounfall auf A15Frau will helfen und wird dabei von heranfahrendem Auto getroffen
Auf der A15 auf Höhe Volketswil ist es am frühen Morgen zu einem schweren Autounfall gekommen. Eine Frau wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Auf der Oberlandautobahn ist es am frühen Samstagmorgen auf Höhe der Gemeinde Volketswil zu einem Unfall mit drei Fahrzeugen gekommen.
Um halb fünf Uhr morgens fuhr ein 20-Jähriger auf der A15 in Richtung Zürich. Aus zurzeit ungeklärten Gründen kam er mit dem Auto ins Schleudern und verunfallte.
Ein 38-jähriger Mann und eine 37-jährige Frau, die mit ihrem Auto unterwegs waren, hielten an und eilten dem Verunfallten zu Hilfe. Dann kam aber ein drittes Auto angefahren. Der 18-jährige Lenker konnte offenbar nicht rechtzeitig anhalten und fuhr in die beiden stehenden Autos und die drei Personen. Die 37-Jährige sei dadurch mehrere Meter auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden. Sie wurde schwer, die drei Männer leicht verletzt. Ein Rettungswagen fuhr sie ins Spital.
Die A15 war bis kurz vor Mittag in beide Richtungen gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.
Für die Spurensicherung stand neben der Kantonspolizei das Forensische Institut Zürich im Einsatz. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft See/Oberland abgeklärt.
Zuerst Unfallstelle sichern, dann helfen
Sprecher Florian Frei sagt, es sei wichtig, dass man sich in einer Unfallsituation nicht selbst in Gefahr bringe. Wie oft es vorkomme, dass Personen so verletzt würden, könne er nicht sagen. Aber: «Die Menschen wollen halt zuerst helfen und denken dann vielleicht nicht an alles.»
Bevor man Hilfe leiste, solle man zuerst die Unfallstelle sichern: also Pannendreieck aufstellen, Warnblinker einstellen, Auto als Schutz aufstellen und wenn möglich eine Person bestimmen, die dem Verkehr den Unfall signalisiere.
Zeugenaufruf: Personen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrsstützpunkt Hinwil, Tel. 044 938 85 00, in Verbindung zu setzen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.