Abo«Brooklyn»-Autor im Interview«Das beste Modell für Europa wäre die Schweiz»
Colm Tóibín legt den zweiten Teil zu seinem verfilmten Kultroman «Brooklyn» vor. Im Gespräch erklärt der Ire, wieso er die EU liebt, an den US-Medien zweifelt – und eine Roman-Sequel schrieb.

Die junge Frau schliesst ihren Mann in die Arme. Fin. So endet «Brooklyn», der Film. In der Buchvorlage von 2009 kehrt Eilis zwar auch nach einem Sommer in ihrer alten Heimat Irland zurück zu ihrem Ehemann Tony in New York, aber in ihrer Gefühlswelt bleiben durchaus Sollbruchstellen. Diese sind ein Vierteljahrhundert später, 1976, starken Belastungen ausgesetzt – in Colm Tóibíns Roman-Sequel «Long Island». Im Interview erzählt der 69-jährige Ire auch, wieso er selbst entzaubert ist von seiner Wahlheimat USA.