AboAnalyse zum Präsidenten ArgentiniensWo Kettensägen-Mann Javier Milei recht hat
Der neue Staatschef wird in Europa als irrer Rechtspopulist verschrien. Dabei ist sein Wirtschaftsprogramm vernünftig und angesichts der Krise Argentiniens dringend nötig. Seine problematischen Seiten liegen ganz woanders.
Liest man europäische Medien, könnte man glauben, im achtgrössten Land der Welt habe ein wirrer rechtspopulistischer Wutbürger die Wahlen gewonnen, ein weiterer Trump oder Bolsonaro. Selbst die NZZ bezeichnete Javier Milei, als sie vor gut zwei Jahren erstmals über ihn schrieb, als «Kandidat der extremen Rechten».