AboZukunft der PensionskasseArbeiten bis zum Umfallen?
Eine «Lebensarbeitszeit», viele Arbeitgeber und mehr Eigenverantwortung: Eine neue Studie zeigt, wie sich unsere Arbeit bis 2050 verändern könnte und was das für die berufliche Vorsorge heisst. Eine Expertin ordnet ein.
Sabine Müller arbeitet als selbstständige Malerin für verschiedene Auftraggeber. Sie ist 79 Jahre alt und denkt noch lange nicht daran, in Pension zu gehen. Ihr Beruf fordert ihr zwar einiges ab, doch konnte Müller in den letzten Jahren immer mal wieder eine längere Auszeit nehmen, um sich zu erholen. Die 2. Säule ist nicht mehr bei ihren Arbeitgebern angegliedert, sondern direkt bei Müller selbst. Sie trägt auch die volle Verantwortung über ihre Anlagestrategie.