AboInterview mit Denis Shapovalov«Am liebsten wäre mir, Federer würde ewig weiterspielen»
Seit er sein Idol Roger Federer kenne, bewundere er ihn noch mehr, sagt der Wimbledon-Halbfinalist. Eine Episode hat sich ihm besonders eingeprägt.
Wie blicken Sie auf Wimbledon zurück, wo Sie gegen Novak Djokovic erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinal standen: eine verpasste Chance oder ein Schritt vorwärts?
Auf jeden Fall ein Schritt vorwärts, obschon es für mich brutal hart war, diesen Match zu verlieren. Das sah man ja auch am Ende, als ich ziemlich emotional wurde (er weinte auf dem Court). Aber ich darf sehr zufrieden sein mit mir. Nach einer schwächeren Phase gelang es mir wieder, mein bestes Tennis zu zeigen. Das ist primär eine mentale Sache. Ich genoss diese zwei Wochen in Wimbledon, habe alles aus mir herausgeholt und viele Emotionen durchlebt. Deshalb tat es gut, danach für eine Woche wegzukommen und abzuschalten, um alles zu verarbeiten.