AboAus dem Zürcher Obergericht«Alien-Geschichte» war unglaubwürdig: 12 Jahre für Galeristensohn
Das Obergericht erhöht die Freiheitsstrafe gegen einen 37-Jährigen, der seinen Freund getötet hat, von drei auf zwölf Jahre. Dies, weil es eine entscheidende Frage neu beantwortet.
Normalerweise wäre in diesem grausamen Fall alles klar: Ein heute 37-jähriger Sohn eines renommierten Kunsthändlers und Galeristen tötet seinen langjährigen Freund brutal. Er verprügelt ihn mit den blossen Fäusten, einem sechs Kilogramm schweren Kerzenständer, einer goldenen Skulptur und einer antiken Dekorationsfigur. Als der schwer verletzte Freund noch immer lebt, stopft ihm der Mann eine Kerze in den Rachen und würgt ihn schliesslich zu Tode.