Missglückter LaborversuchAkku-Brand verwüstet Fachhochschul-Gebäude in Rapperswil-Jona
Beim Einsetzen eines Akkus in ein Raupenfahrzeug kam es am Donnerstag in der Ostschweizer Fachhochschule zu einem Brand. Es gab Verletzte und hohen Sachschaden.

Keinen guten Ausgang hat ein Laborversuch auf dem Campus der Ostschweizer Fachhochschule in Rapperswil-Jona genommen. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, versuchten am Donnerstag zwei Mitarbeitende der Fachhochschule einen geladenen Akku in ein Raupenfahrzeug einzusetzen. Dabei geriet der Akku in Brand.
Die beiden Mitarbeitenden lösten daraufhin den Feueralarm aus und verliessen den Raum. Alle weiteren Personen im Gebäude mussten ebenfalls ins Freie.
Labor ist nicht mehr benutzbar, Russschäden im Gebäude
Die Feuerwehr rückte aus und konnte den Brand rasch löschen. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Gebäude jedoch entlüftet werden. Die beiden Mitarbeitenden der Fachhochschule zogen sich leichte Verbrennungen zu. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Eine Hospitalisierung war nicht notwendig.
Gemäss Polizeiangaben ist die Brandursache zurzeit unklar und wird von Spezialisten untersucht. Der entstandene Sachschaden wird insgesamt auf über 100’000 Franken geschätzt. Das Labor ist nicht mehr benutzbar. Die restlichen Räumlichkeiten des Gebäudes erlitten Russschäden und müssen gereinigt werden.
Auf dem Campus Rapperswil der Fachhochschule Ostschweiz (ehemals Hochschule für Technik Rapperswil) werden rund 1600 Studierende in den Bereichen Technik und Informationstechnologie sowie Bau- und Planungswesen ausgebildet.
mst
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