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Ärmere und weniger Gebildete verlieren den Anschluss 

Der Digitalisierungsschub seit Beginn der Pandemie treibt die Spaltung der Gesellschaft voran. Viele Menschen geraten ins Abseits – freiwillig wie Ernst Blumer oder unfreiwillig.

Simone Luchetta

Publiziert: 18.06.2022, 11:36

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Er ist nicht einfach zu erreichen: Ernst Blumer (Name geändert) aus Kehrsatz im Kanton Bern. Der 75-jährige Rentner besitzt kein Smartphone, seine E-Mails checkt er nur alle paar Tage. «Warum soll ich den ganzen Tag einen Computer mit mir herumtragen?», sagt er. Ein kleines, altes Nokia-Handy reicht ihm völlig aus, um seiner Frau mal eine Verspätung anzukündigen. Sonst ist es ausgeschaltet.