Hochbetrieb für EinsatzkräfteWohnhaus in Männedorf wegen Balkonbrand evakuiert
Ein Brand in einem Wohnhaus in Männedorf hat am Samstagabend einen grossen Sachschaden verursacht. Und auch nach Oetwil und Wädenswil mussten die Einsatzkräfte am Neujahrswochenende ausrücken.

Am Silvesterabend brach auf dem Balkon im ersten Stock eines Männedörfler Mehrfamilienhauses ein Feuer aus. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, wurden die Einsatzkräfte kurz nach 19.30 Uhr an die Seestrasse gerufen. Weil die Flammen zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Hausfassade übergriffen, wurde das Dutzend Personen, die sich noch im Haus befanden, umgehend evakuiert. Verletzt wurde niemand. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
Wie die Kantonspolizei auf Anfrage mitteilt, konnten die Bewohnenden von drei Wohnungen jedoch nicht mehr in ihre Räumlichkeiten zurückkehren. Sie konnten teils bei Verwandten unterkommen. Zudem habe die Gemeinde eine Wohnmöglichkeit organisiert.
Wie es zum Brandausbruch gekommen war, ist unklar und wird nun durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken geschätzt.
Mit Feuerwerk beschossen
Auch nach Oetwil sind die Einsatzkräfte in der Neujahrsnacht ausgerückt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, erlitt kurz nach Mitternacht eine Person leichte Verletzungen, weil sie mit einem Feuerwerkskörper beschossen wurde. Die Kantonspolizei Zürich hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, sind im Verlauf der Silvesternacht im Kanton Zürich rund zwei Dutzend Meldungen über kleinere Brände eingegangen. Diese konnten meist rasch durch die örtlichen Feuerwehren oder frühzeitig von Privatpersonen gelöscht werden. Über 50-mal mussten die Zürcher Polizeien ausrücken, weil Feuerwerk gegen Fassaden oder Verkehrsmittel gerichtet oder in Briefkästen gezündet wurde.
Scheibe eingeschlagen
Kräftig Feuerwerk gezündet wurde auch in Wädenswil. Auf dem Schulareal Glärnisch etwa präsentierte sich am Sonntagvormittag ein Bild der Verwüstung. Über das ganze Areal hinweg verteilten sich Feuerwerksabfälle. Und nicht nur das: Wie die Kantonspolizei bestätigt, wurde eine grosse Glastür beschädigt. Wer hinter dem Schaden steckt, ist nicht bekannt. Die Spurensicherung der Kantonspolizei war am Sonntagmittag vor Ort, die Ermittlungen laufen.
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