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Tour de Suisse: 4. Etappe
Ein Norweger siegt auf dem Gotthard für Mäder

The winner Pascal Ackermann at the fourth stage, a 170.9 km race from Rueschlikon to San Gottardo, at the 87th Tour de Suisse UCI World Tour cycling race, on Wednesday, June 12, 2024. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Es ist eine wunderbare Geschichte, die Torstein Traeen auf der 4. Etappe der Tour de Suisse schrieb. Der 28-jährige Norweger gehörte zu einer achtköpfigen Fluchtgruppe, die rund 20 Kilometer nach dem Start in Rüschlikon ausriss. Zusammen mit seinen Fluchtgefährten, darunter auch die drei Schweizer Silvan Dillier, Roland Thalmann und Jan Sommer, machte er sich auf den Weg durch die Schöllenenschlucht via alte Passstrasse mit den Pflastersteinen auf den Gotthardpass.

20 Kilometer vor dem Ziel griff Traeen an und rettete 23 Sekunden ins Ziel auf den heranjagenden Briten Adam Yates, der Zweiter wurde und neuer Gesamtleader ist. Rang 3 ging mit 48 Sekunden Rückstand an den dänischen Vorjahressieger Mattias Skjelmose.

Den Bergpreis auf dem Gotthard kurz vor dem Ziel sicherte sich Traeen ebenfalls. Diese Wertung trägt den Namen #rideforgino GPM. Es ist der höchste Punkt der diesjährigen Tour, da der Nufenenpass als Highlight der Königsetappe am Freitag gestrichen werden musste. Die Organisatoren haben diese Wertung in Gedenken an Gino Mäder initiiert, der im letzten Jahr tödlich verunglückte. Traeen fährt seit dieser Saison für Bahrain-Victorious, bei dem auch Mäder unter Vertrag stand. «Er war ein guter Kollege und wir vermissen ihn sehr», sagte Traeen im SRF-Siegerinterview. «Diesen Sieg widme ich Gino.»

Die 5. Etappe am Donnerstag führt von Ambri nach Carì über 148,6 Kilometer und endet wieder mit einer Bergankunft. Der Schlussanstieg in das kleine Dorf in der Gemeinde Faido wird zwei Mal befahren. (heg)