Super League: Yverdon – GCEin Australier verzückt – GC gewinnt in Yverdon deutlich
Nach sechs Spielen ohne Sieg holen die Grasshoppers wieder einmal drei Punkte. Awer Mabil überragt.
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Vor dieser Partie gewannen die Grasshoppers sechsmal in Folge nicht. Aufsteiger Yverdon derweil hatte eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage. Und so ist das Endresultat im Stade Municipal durchaus überraschend, vor allem in seiner Klarheit. 3:0 gewinnen die Gäste aus Zürich, sie, die in den neun Spielen davor ganze neun Tore schossen, sie, die noch nie zu Null spielten in dieser Saison und auf Platz 11 abgerutscht sind.
Der Mann des Spiels heisst Awer Mabil. Zum ersten Mal spielt der Australier, Sohn südsudanesischer Eltern und in Kenia aufgewachsen, von Beginn an in der Super League. Er hatte zuletzt als Einwechselspieler gute Impulse gebracht, nun ersetzt er den Kanadier Theo Corbeanu. In der 17. Minute hat er seinen ersten grossen Moment, als er einen fürchterlichen Pass von William Le Pogam abfängt und aus spitzem Winkel das 1:0 schiesst.
Damit ist der Widerstand des Aufsteigers schon gebrochen. Marco Schällibaums Team, das in den letzten Wochen fantastisch in Form war, zieht vor 3400 Zuschauenden einen schwachen Abend ein und bringt die GC-Defensive selten in Bedrängnis. Kurz nach der Pause haben die Waadtländer noch Glück, als Dorian Babunski den Pfosten trifft. Zehn Minuten später aber belohnen sich die Grasshoppers dann doch mit dem 2:0. Pascal Schürpf krönt seine gute Leistung mit einem Assist, der so gut ist, dass Mabil nur noch den Fuss hinhalten muss.
Und weil es diesem 28-jährigen Flügelstürmer an diesem Abend einfach gut läuft, bereitet er das 3:0 auch noch vor. Babunski trifft, auch er erstmals in der Super League. Zwei Tore, ein Assist, mit dieser Ausbeute ist Mabil jetzt übrigens GC-Topskorer, gemeinsam mit Giotto Morandi und Tsiy Ndenge. Einen besseren Zeitpunkt hätte er kaum finden können. Nach der Länderspielpause geht es für GC zu Hause gegen Lugano weiter.
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Fazit
Ja, wer hätte denn damit gerechnet? Die Grasshoppers gewinnen diese Partie gegen das Überraschungsteam der bisherigen Saison ziemlich deutlich, 3:0 heisst es am Ende – und das nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg.
Die grosse Figur des Abends heisst Awer Mabil. Der Flügel aus Australien darf erstmals von Beginn an spielen und schiesst gleich zwei Tore. Das dritte bereitet er dann auch noch vor, Dorian Babunski, wie Mabil Tordebütant in der Super League, verwertet seine Flanke.
Und Yverdon? Nun, das Team von Marco Schällibaum zieht einen ganz schwachen Abend ein, bringt keinen Fuss vor den anderen. Das braucht bei GC aber niemanden zu kümmern. Und damit verabschieden wir uns fürs erste. Bald kommt hier ein ausführlicherer Matchbericht, unten finden Sie den Ticker zum Nachlesen. Einen schönen Abend!
90' Abpfiff
Und das wars! GC gewinnt hier 3:0!
90'
Yverdon versucht es noch, aber die Grasshoppers sind im Hoch. Ndicka wirft sich in der Schlussphase noch mutig in eine Flanke und klärt einen der letzten Angriffe dieser Partie.
90' Wechsel
Anstandswechsel von Berner. Fink kommt für Babunski, Paskotsi für Morandi.
90'
Fünf Minuten gibts noch. Und Hammel darf einen Ball halten. Carlos hat es per Kopf und via Tobers' Rücken probiert.
90'
Cespedes mit dem Sinnbild des Yverdon-Abends. Er versucht es volley von der Strafraumgrenze, schiesst den Ball aber weit drüber.
89' Wechsel
Etwas weiter weg auf dem Platz ist die Gemütslage anders. Shabani ist ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen und muss gepflegt werden. Wir erinnern uns: Der Mann kam erst gerade von einer üblen Verletzung zurück.
Da ist er aber auch schon wieder.
88'
Abrashi klärt eine Flanke zum Eckball, direkt vor der GC-Kurve, er fordert die Fans auf, lauter zu jubeln und das tun sie. Dieses Spiel ist eine Wohltat für die Anhänger aus Zürich.
85'
Corbeanu holt einen Eckball heraus. Es gab ja immer wieder Fragezeichen, wie man diesen Namen ausspricht. «Corbiänu», ist die Devise bei «Blue». «Corbanu», ist richtig. Sagt er zumindest. Hab ihn gefragt.
Nun findet der Kanadier mit seiner Flanke Babunski. Dem Stürmer bleibt ein zweites Tor aber verwehrt.
83'
Ohne die Leistung von GC zu schmälern. Aber Yverdon ist heute wahnsinnig schlecht. Ein nächster Ballverlust und schon sind die Grasshoppers wieder im Angriff. Shabani verzieht.
80' Wechsel
Es wird weiter munter gewechselt. Mahious geht raus bei Yverdon, Klepac kommt für ihn. Bei GC gehen Matchwinner Mabil und Ndenge. Es kommen Shabani und Seko.
79'
Noch eine witzige Statistik zu Mabil. Der kommt heute auf drei Skorerpunkte. Damit hat er Morandi und Ndenge in der internen Rangliste eingeholt. Und ja, das waren bisher die Spitzenreiter des Teams.
77'
Ndicka! Jetzt wollen sie alles. Babunski flankt und aus dem Rückraum rauscht der kleine Franzose heran. Volley, gut gemacht, aber knapp daneben.
73' Wechsel
Yverdon wechselt noch einmal doppelt. Alves und Corness kommen rein. Tasar und Loucif gehen raus. Bei GC verlässt Schürpf den Platz, Corbeanu kommt für ihn. Noch mehr Offensive!
72'
Und jetzt klappt alles! 3:0 für GC!
Und wir haben noch einen Debütanten, der trifft: Es ist Dorian Babunski! Er muss eine Flanke nur noch ins Tor bugsieren, so alleine steht er. Und die Flanke kommt von wem? Vom Man of the Match, Awer Mabil!
68' Tor!
Und da ist das 2:0!
Tja, so schnell geht das, die Grasshoppers erhöhen hier. Und es ist wieder Mabil, der trifft. Morandi lanciert Schürpf, der sprintet an die Grundlinie und findet mit seinem Flachpass in die Mitte den Australier, der nur noch in den Pass laufen muss. Klasse gespielt.
67'
Die Hälfte der zweiten Halbzeit ist rum und von Yverdon geht hier mal gar keine Gefahr aus. Aber wer weiss, GC hat schon so manches Spiel aus der Hand gegeben. Und eben, Yverdon hat schliesslich zuletzt fünfmal hintereinander nicht verloren.
65'
Auch bei den Grasshoppers gibt es die erste Gelbe Karte. Ndenge sieht sie, weil er Loucif etwas gar intensiv bearbeitet.
64' Wechsel
Bei Yverdon wird gewechselt. Lungoyi und Liziero müssen raus, Lusuela und Carlos kommen rein.
61'
GC setzt sich gerade etwas fest im Waadtländer Strafraum. Ndicka und Mabil probieren es, scheitern aber an den vielen Beinen, die halt noch im Weg stehen.
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