Nebel zieht auf am Nachmittag auf dem Stoos und dies sorgt für einzelne mystische Schwingmomente. Das Grau ist auch im Schlussgang Teil der Dramaturgie, die einen besseren Ausgang für Samuel Giger bereithält. Der Thurgauer stellt beim Comeback nach der Verletzungspause seinen Verbandskollegen Werner Schlegel im letzten Gang und gewinnt nach zuvor fünf Siegen in ebenso vielen Kämpfen den Stoos-Schwinget.

Einen Gang verlor Giger im gesamten letzten Jahr und die gute Verfassung nach der siebenwöchigen Verletzungspause des 25-Jährigen ist auch in diesem Schlussgang zu erkennen. Die Uhr läuft kontinuierlich runter, selten kommt ein Angriff zustande und so wird am Ende der Unspunnen-Sieger von seinen Kameraden, unter anderem seinem Finalgegner Schlegel, geschultert und feiert den Festsieg mit 58 Gesamtpunkten.

Auf dem zweiten Schlussrang klassiert sich Pirmin Reichmuth (57.75 Punkte/ISV), gefolgt von Werner Schlegel (3a/57/NOSV), Marc Lustenberger (3b/57/ISV) und Mike Müllestein (3c/57/ISV).

lob

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