RüschlikonChor Rüschlikon beeindruckt mit vielseitigem Konzert
Der Chor Rüschlikon eröffnete sein Konzert mit einem Werk von Joseph Haydn. Anwesende genossen ein abwechslungsreiches Programm.

Mit dem Lied «der Sturm» von Joseph Haydn (1732 – 1809) eröffnete der Chor Rüschlikon das Konzert in der voll besetzten Kirche in Rüschlikon mit einem Paukenschlag. Die Anspannung liess spürbar nach und wich der Freude am Singen.
Mit immer wieder überraschenden Überleitungen und Improvisationen des Pianisten André Desponds folgten ohne Unterbruch Chormusik, Sololieder und Klavierstücke aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.
Herausragend «Fuge aus der Geographie»
Unterstützt wurde der Chor, unter Leitung von Matthias Wamser, von den Solistinnen Beatrice Voellmy (Sopran) und Bernadeta Sonnleitner (Alt) sowie den Solisten Felix Rienth (Tenor) und Othmar Sturm (Bass). Das Konzert war vielseitig mit Liedern aus unterschiedlichen Ländern, Epochen und Stilrichtungen. Herausragend war die «Fuge aus der Geographie» für sprechenden Chor von Ernst Toch (1897 – 1964), in dem das letzte Wort auf «Rüschlikon» geändert wurde. Der Fluss der Melodien führte weiter zu Chorliedern aus der Zeit der Romantik, zu Volksliedbearbeitungen und zu Beiträgen aus dem 20. Jahrhundert wie «Bridge over Troubled Water» von Paul Simon (*1941).
Der überwältigende Applaus nach dem Konzert verlangte nach einer Zugabe, in der die Solisten mit dem Chor gemeinsam sangen. Damit alle den schönen Moment noch etwas länger geniessen konnten, lud der Chor Rüschlikon erstmals zu einem anschliessenden Apéro ein. Dabei fanden bei bester Stimmung angeregte Gespräche untereinander und mit den Mitgliedern des Chors statt. Und wer weiss, vielleicht wechseln einige der Zuhörer die Seite und stehen beim nächsten Konzert vom 17. / 18. Mai 2025 mit auf der Bühne.
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