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Träger tropischer Krankheiten
Erstmals Tigermücke in Rapperswil nachgewiesen

Eine totes Exemplar einer Asiatischen Tigermuecke, aufgenommen am Dienstag, 23. Juli 2019 in Zuerich. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zuerich bekaempfen die Muecke mit biologischem Wirkstoff in den Dolen, sammeln Holzstaebchen mit Eier ein und fuellen mit Wasser gefuellte Astloecher mit Sand. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
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Die Asiatische Tigermücke hat nun auch Rapperswil-Jona erreicht. Wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt, sind die Tiere vergangenen Monat erstmals nachgewiesen worden. Die Tiere wurden im Gebiet der Altstadt und der Alten Jonastrasse entdeckt und Larven in den Abwasserschächten mit einem biologischen Mittel bekämpft. Das Amt für Umwelt des Kantons St. Gallen und das Schweizerische Mückennetzwerk, ein nationales Überwachungsprogramm zur Bekämpfung von exotischen Mücken, hatten nach einer Meldung das Gebiet beobachtet.

Eine frühzeitige Bekämpfung sei wichtig, schreibt die Stadt. Stiche von Tigermücken sind schmerzhafter als solche der einheimischen Mücken. Ausserdem kann das eingeschleppte Insekt verschiedene tropische Krankheiten, beispielsweise das Dengue-Fieber, übertragen.

Keine Gefässe mit stehendem Wasser

Gefässe mit stehendem Wasser gelte es zu vermeiden, heisst es in der Mitteilung weiter. Denn ideale Brutstätten für Tigermücken seien kleine Wasseransammlungen wie etwa auf Abdeckplanen, in Topfuntertellern und Giesskannen. Anwohnerinnen und Anwohner sind zudem angehalten, weitere Tigermückenfunde zu melden und Brutstätten in den Gärten zu beseitigen. Die schwarz-weiss gestreiften Mücken sollen eingefangen und fotografiert werden.

Im Dorfkern von Horgen hält sich bereits seit mehreren Jahren eine kleine Population von Tigermücken. Vergangene Woche wurde zudem bekannt, dass sich die lästigen Mücken, die auch tagsüber stechen, auch in mehreren Quartieren der Stadt Zürich ausbreiten.

lny