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NHL: Stanley-Cup-Finals
Edmonton verliert auch Spiel 2 – die Offensive lahmt

SUNRISE, FLORIDA - JUNE 10: Connor McDavid #97 of the Edmonton Oilers has his shot saved by Sergei Bobrovsky #72 of the Florida Panthers during the third period in Game Two of the 2024 Stanley Cup Final at Amerant Bank Arena on June 10, 2024 in Sunrise, Florida.   Elsa/Getty Images/AFP (Photo by ELSA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
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Die Edmonton Oilers haben auch das zweite Spiel in den Finals um den Stanley-Cup verloren. Nach einer offensiv erneut enttäuschenden Vorstellung unterlag das NHL-Team aus Kanada den Florida Panthers am Montagabend 1:4. Das vorentscheidende dritte Gegentor kassierten die Oilers in den letzten Sekunden einer Unterzahl-Phase. Vor den anstehenden beiden Partien in Edmonton ist der Druck auf die Oilers gross. Zum Titel in der National Hockey League braucht es vier Siege.

Mann des Abends war Evan Rodrigues, der als erster Panthers-Spieler der Geschichte einen Doppelpack in den Stanley-Cup-Finals erzielte. «Ich tue, was auch immer notwendig ist, das war schon immer mein Ansatz», sagte er im US-Fernsehen.

Dabei waren die Oilers nach 32 Schüssen ohne Treffer beim 0:3 in Spiel 1 dieses Mal mit dem ersten Versuch erfolgreich und in Führung gegangen. Mattias Ekholm erzielte in der zwölften Minute das erste Stanley-Cup-Tor für Edmonton seit der letzten Finalteilnahme vor 18 Jahren. Die Mannschaft mit den drei erfolgreichsten Angreifern der Playoffs – Connor McDavid, Evan Bouchard und Leon Draisaitl – brachte es nach zwei Dritteln aber auf lediglich sechs weitere Torschüsse.

«Wir tun, was wir das ganze Jahr machen. Das sind grossartige Spieler, die ihre Chancen bekommen werden, aber wir sind stark in der Defensive. Das klappt bislang gut für uns», sagte Rodrigues. Sein Doppelpack sorgte nach dem Ausgleich durch Niko Mikkola für die Vorentscheidung. Das vierte Tor erzielte Aaron Ekblad zweieinhalb Minuten vor Schluss ins leere Tor, als Edmonton alles riskierte und ohne Torwart agierte.

Erstes Playoff-Überzahl-Tor der Panthers

Dem zweiten Treffer von Rodrigues ging eine Strafzeit für Draisaitl voraus, der seinen Gegenspieler Alexander Barkow mit dem Ellenbogen am Kinn traf und dafür zwei Minuten aussetzen musste. Barkow kam nach der Szene nicht mehr zurück aufs Eis. Nach 34 erfolgreich überstandenen Unterzahlsituationen in diesem Playoff beendete Rodrigues diese Serie der Oilers und traf. Für die Panthers war es das erste Überzahltor im Playoff dieser Saison. «Unsere Mentalität hat sich im dritten Drittel etwas verändert und wir haben es behandelt wie ein normales fünf gegen fünf», berichtete Rodrigues.

Nach seiner beeindruckenden Serie mit 13 Playoff-Partien in Serie mit mindestens einem Skorerpunkt steht Draisaitl in den Finals bei null Torbeteiligungen in zwei Spielen, McDavid kommt durch seine Vorlage zum 1:0 auf einen Skorerpunkt bislang.

DPA