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47-jähriger Affe hat Gesundheitsprobleme
Zoo Zürich schläfert Silberrücken-Gorilla N’Gola ein

Gorilla N’Gola im Zoo Zürich hält ein grünes Spielzeug in seinen Händen. (Archivbild)
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Der Zoo Zürich hat entschieden, seinen Silberrücken unter den Gorillas einzuschläfern. Der 47-jährige N’Gola habe gesundheitliche Probleme. Der 34-fache Vater muss nun Platz für ein jüngeres Männchen aus Polen machen.

An seiner Stelle holt der Zoo den 17-jährigen Bwana aus Warschau. Er soll die Zucht weiterführen, wie der Zoo am Dienstag mitteilte.

Das Einschläfern von N’Gola falle nicht leicht, wird Zoo-Direktor Severin Dressen zitiert. Seit längerem leide der Gorilla aber unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Schon mehrmals habe es gesundheitliche Krisensituationen gegeben.

Der Wechsel sei auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt einer stabilen Reservepopulation. In der bisherigen Konstellation hätte sich die Gruppe im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP nicht weiterentwickeln können.

Bei den Weibchen gibt es deshalb ebenfalls Wechsel. Mary (17) und Mahiri (12) gehen nach Saarbrücken und Wuppertal (D). Sie werden durch die drei Weibchen Virunguita (9), Ivindo (8) und Mayumi (12) aus Frankreich, Spanien und Deutschland ersetzt. Nur Haiba (17) bleibt in Zürich.

Neuer Lebensraum ab 2031

Die Änderungen in der Gruppe geschehen auch in Hinblick auf den neuen Lebensraum der Gorillas. Ab 2031 soll der 29'000 Quadratmeter grosse Ndoki Wald bereit sein, der Baustart ist für 2028 geplant. Dort sollen auch andere Tierarten wie Drills, Okapis und Zwergflusspferde leben.

Personen stehen an einem Holzzaun und beobachten Nashörner in einem grünen, bewaldeten Gehege.

Rund 100 bis zu 25 Meter hohe Bäume sollen das Zentrum der neuen Anlage bilden. Diese würden den Tieren eine für einen Zoo weltweit einzigartige, natürliche Klettermöglichkeit bieten. Auch eine Sumpflandschaft ist vorgesehen.

Menschen gehen über eine hölzerne Hängebrücke, die über einen Fluss in einem üppig grünen Dschungel führt, im Hintergrund sind Wasserfälle zu sehen.

Das Menschenaffenhaus bleibe noch bestehen, heisst es weiter. Den Lebensraum der Gorillas werden dann vorerst die Orang-Utans übernehmen. Diese werden langfristig den neuen Lebensraum Sumatra Regenwald erhalten.

SDA/lop