WM-News-TickerMessi will Karriere im Nationalteam noch nicht beenden | Selenski bedauert Fifa-Absage an Friedensbotschaft
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Jetzt ist Verteidiger Schär erkältet
Die Klimaanlagen setzen dem Schweizer Nationalteam weiter zu. Goalie Yann Sommer und Innenverteidiger Nico Elvedi haben ihre Erkältungen mit leichtem Fieber zwar überstanden und sind nach dem verpassten Spiel gegen Serbien ins Training zurückgekehrt. Nun aber fällt mit Fabian Schär der nächste Spieler mit einer Erkältung aus. Eine Corona-Infektion kann auch bei ihm ausgeschlossen werden, wie bei Sommer und Elvedi ist der Test negativ ausgefallen. Ob der Innenverteidiger gegen Portugal wieder zur Verfügung steht, ist nicht sicher. (ukä.)
Neymar ist fit für den Achtelfinal
Superstar Neymar steht den Brasilianern im Achtelfinal wieder zur Verfügung. Auf die entsprechende Frage eines Journalisten antwortete Nationaltrainer Tite am Sonntag in Doha knapp: «Ja.» Die Seleção startet am Montag (20 Uhr) gegen Südkorea in die K.-o.-Phase des Turniers in Katar. Ob der Angreifer dann schon wieder von Beginn an aufläuft, liess Tite offen. «Ich bevorzuge es, meinen Besten von Beginn an spielen zu lassen», sagte der 61-Jährige zwar. Aber das hänge auch von der Einschätzung der medizinischen Abteilung ab.
Der 30-Jährige hatte nach seiner Fussverletzung aus dem Auftaktspiel gegen Serbien (2:0) am Samstag erstmals wieder mit dem Ball trainiert. Auch Rechtsverteidiger Danilo, der wie Neymar ebenfalls am Fuss verletzt war, ist wieder fit für das Spiel. Linksverteidiger Alex Sandro wird wegen seiner Hüftverletzung dagegen noch nicht wieder einsatzfähig sein. Da auch der zweite Linksverteidiger Alex Telles verletzt ist, wird Tite wohl einen seiner Innenverteidiger auf der linken Seite aufstellen. (dpa)
Hakan Sükür erwähnt – und sofort ausgetauscht
Eigentlich wollte Alper Bakircigil nur den Bezug zur Heimat herstellen: «Das früheste Tor bei einer Weltmeisterschaft, daran sollte man erinnern, wurde einst von Hakan Sükür erzielt.» Dies sagte der TV-Kommentator des türkischen Kanals TRT live im TV, als Hakim Ziyech in der vierten Spielminute Marokko gegen Kanada in Führung brachte.
Dumm nur, dass ein paar hohe Tiere in der Türkei gerade garnicht gerne mit Hakan Sükür in Verbindung gebracht werden wollen. Seit die Fussballlegende der regierenden Partei AKP den Rücken gekehrt und sich abschätzig über Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dessen Sohn Bilal geäussert hatte, darf Sükürs Namen nicht mehr straffrei genannt werden. Deshalb taxierten sie bei TRT Bakircigils Aussagen als «unangemessen» – und er wurde zur Pause ersetzt. Gröbere Sanktionen hat er aber (noch) nicht zu befürchten, laut Medienberichten blieb es bei einer Verwarnung.
Sükür erzielte in 112 Länderspielen 51 Tore und war ein Anführer des Nationalteams, das bei der WM 2002 den dritten Platz belegte. Mittlerweile arbeitet er als Uber-Fahrer in den USA, weil sein Vermögen in der Türkei eingefroren ist. (fas)
Es soll nicht Modrics letztes Turnier sein
Nach Ansicht von Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalic darf der ehemalige Weltfussballer Luka Modric (37) nach derWM in Katar noch nicht aus dem Nationalteam zurücktreten. «Es wird nicht sein letztes Turnier sein», beharrte Dalic am Sonntag in al-Rayyan. «Wir werden ihn auch in Zukunft noch brauchen.»
Auch Josko Gavrdiol will weiter mit dem kroatischen Idol Modric zusammen spielen. «Ich hoffe wirklich nicht, dass es seine letzte WM ist. Ich hoffe noch auf viele gemeinsame Momente», sagte der Abwehrspieler vor dem Achtelfinalspiel Kroatiens am Montag gegen Japan (16 Uhr).
Sollte Kroatien vorzeitig scheitern, könnte dieses Match Modrics letztes Länderspiel gewesen sein. Aufgrund seines Alters wird über einen Rücktritt des Mittelfeldspielers von Real Madrid spekuliert. Dalic stellte indes klar, weiter mit Modric zu planen. (dpa)
Nach WM-Aus: Gimenez droht lange Sperre
Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet, droht Innenverteidiger José Maria Gimenez (Nr. 2) eine lange Sperre. Beim dritten Gruppenspiel gegen Ghana leistete sich der 27-Jährige im Tumult nach Abpfiff einen Ellbogenschlag gegen einen Fifa-Offiziellen. Nach Spielschluss gingen die Uruguayer auf den Schiedsrichter Daniel Siebert los, der ihnen ihrer Ansicht nach zwei Elfmeter verwehrt habe und somit mitverantwortlich am Aus der Nationalmannschaft war. (nka)
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WM-Aus für Gabriel Jesus und Alex Telles
Für die Brasilianer Gabriel Jesus und Alex Telles ist die WM in Katar bereits vorbei. Der Stürmer vom FC Arsenal und der Aussenverteidiger vom FC Sevilla haben sich beim 0:1 gegen Kamerun jeweils am rechten Knie verletzt. Wie der brasilianische Fussballverband nach Untersuchungen bestätigte, ist das Turnier somit für beide vorbei.
Der 25-jährige Gabriel Jesus sei nicht schwer verletzt und würde maximal einen Monat ausfallen, berichtete das Internetportal «O Globo». Bei Alex Telles (29) sei die Sache ernster und könne noch eine Operation nach sich ziehen. Beide waren beim abschliessenden Vorrundenspiel gegen Kamerun vorzeitig ausgewechselt worden. (dpa)
Ronaldo schimpft: Südkoreaner «soll den Mund halten»
Cristiano Ronaldo hat sich bei seiner Frust-Auswechslung gegen Südkorea nach eigener Aussage nur über einen Spruch eines Gegenspielers aufgeregt. «Vor meiner Auswechslung hat mir ein Spieler gesagt, ich solle schneller gehen. Ich habe ihm gesagt, er solle den Mund halten», sagte Portugals Captain nach dem 1:2 gegen Südkorea. Der Gegenspieler habe «keine Autorität» für eine solche Ansage. Ronaldo verpasste nach einer schwachen Leistung die Einstellung des portugiesischen WM-Torrekords von Eusebio.
Die «Polemik» rund um seine Auswechslung in der 65. Minute bezeichnete Ronaldo als unnötig, begründete sie aber mit der Hitze des Spiels. Der Offensivspieler hatte das Feld missmutig und schimpfend verlassen. Zunächst war spekuliert worden, er beschwere sich über die Entscheidung von Nationaltrainer Fernando Santos, ihn auszuwechseln. Santos hatte bereits direkt nach der Partie erklärt, Ronaldo habe sich vom Gegner provoziert gefühlt. «Er war sauer auf einen südkoreanischen Spieler», sagte Santos.
Portugal hatte das Achtelfinal-Ticket bereits vor der Niederlage sicher, auch Platz eins gaben die Portugiesen trotz des 1:2 nicht mehr ab. Nun kommt es am Dienstag zum Duell mit dem Schweizer Nationalteam. (dpa/tmü)
Modus für WM 2026 wird geprüft
Der Fussball-Weltverband Fifa und die Turnierorganisatoren denken einem «Guardian»-Bericht zufolge über eine Formatänderung für die kommende Mega-WM 2026 nach. Bislang soll die erste Endrunde mit 48 Mannschaften in den USA, Kanada und Mexiko in der Vorrunde in 16 Dreiergruppen gespielt werden. Dem Bericht zufolge werde derzeit während der WM in Katar «informell» über die Möglichkeit mit zwölf Vierergruppen gesprochen.
Kommen in diesem Modus die beiden Gruppenersten sowie die acht besten Dritten weiter, würde das zu 104 WM-Spielen führen - das wären 40 mehr Partien als aktuell in Katar auf dem Spielplan stehen.
Bei 16 Dreiergruppen und den folgenden vier K.o.-Runden werden insgesamt 80 WM-Partien absolviert. Kritisiert wurde an diesem Modus die höhere Gefahr für Absprachen, da eine Nation zwingend spielfrei hat. Die FIFA erwartet durch die gestiegene Anzahl von Spielen bei der Dreiländer-Endrunde deutlich höhere Einnahmen. Profitieren werden 16 Länder, die sich zusätzlich zu den bisherigen 32 qualifiziert. (dpa)
Südkorea schlägt Portugal und steht im Achtelfinal – Uruguay out
Aussenseiter Südkorea hat überraschend den Einzug in den Achtelfinal geschafft. Der zweimalige Asienmeister besiegte im letzten WM-Gruppenspiel den bereits für die K.o.-Runde qualifizierten Favoriten Portugal 2:1 und holte sich damit noch den zweiten Platz vor Uruguay und Ghana. Für die Südkoreaner, die einen Tag nach dem Erfolg Japans über Spanien für den nächsten Coup einer asiatischen Mannschaft sorgten, war es erst der dritte Achtelfinal-Einzug bei der elften WM-Teilnahme.
Cristiano Ronaldo, der bei seiner Auswechslung in Katar missmutig vom Platz stapfte, blieb indes wieder ohne Torerfolg und liegt damit in der WM-Bilanz weiter einen Treffer hinter seinem legendären Landsmann Eusébio. Der Gruppensieg war für Ronaldo und Co. allerdings nicht in Gefahr, im Achtelfinal könnte es zum Duell mit der Schweizer Nationalmannschaft kommen, falls diese die Gruppe G auf Rang 2 abschliesst.
Den frühen portugiesischen Führungstreffer von Ricardo Horta (5. Minute) glich Young-Gwon Kim (27.) aus, ehe Hee-Chan Hwang (90.+2) die Südkoreaner vor 44'097 Zuschauern im Education City Stadium spät in einen Freudentaumel versetzte.
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Die Freude der Südkoreaner ist das Leid für die Mannschaft von Uruguay. Die Südamerikaner sind wie Ghana im Kampf um den Achtelfinal gescheitert. Zwar gewann die Mannschaft von Trainer Diego Alonso nach einem Elfmeter-Fehlschuss der Afrikaner, doch freuen konnte sich darüber keiner. Zwölf Jahre nach dem legendären Viertelfinal von Johannesburg siegte die Celeste diesmal mit 2:0 in Al-Wakra gegen Otto Addos Ghanaer im letzten Vorrundenspiel, was ihr aber nichts brachte. Fassungslos nahm Uruguays Stürmer Luis Suárez nach seiner Auswechslung das 2:1-Siegtor von Südkorea gegen Portugal zur Kenntnis – sein eigenes Team konnte nicht mehr nachlegen.
Giorgian de Arrascaeta von Flamengo Rio de Janeiro schoss vor 43'443 Zuschauern das zuvor sieg- und torlose Uruguay mit einem Doppelpack (26. und 32. Minute) zum letztlich bedeutungslosen Sieg. Ghana hingegen vergab die grosse Chance, mit dem Einzug in den Achtelfinal als drittes afrikanisches Team nach Marokko und dem Senegal WM-Geschichte zu schreiben.
Die Vorarbeit zum ersten Tor Uruguays bei dieser WM gab Suárez, der 2010 zum Feindbild vieler Ghanaer geworden war. Der damals 23-Jährige hatte vor zwölf Jahren im Viertelfinal kurz vor Ende der Verlängerung ein fast sicheres Tor von Ghana auf der Torlinie mit seinen Händen verhindert und dafür Rot gesehen. Den fälligen Strafstoss aber verschoss Asamoah Gyan für die Black Stars, die im Elfmeterschiessen scheiterten.
Wieder ein verschossener Elfmeter
Tatsächlich wiederholte sich die Geschichte ein Stück weit. André Ayew, Sohn der ghanaische Fussballlegende Abédi Pelé, verschoss wie Gyan 2010 einen Elfmeter, den Uruguays Torhüter Sergio Rochet gegen Mohammed Kudus verursacht hatte. Ayew wurde dabei sichtlich von der langen Verzögerung vor dem Strafstoss verunsichert – Rochet tauchte schnell genug in die Ecke ab und parierte.
Die Afrikaner reagierten fassungslos und geschockt und kassierten schnell zwei Gegentore. Uruguay zeigte indes die bislang beste Turnierleistung und agierte wesentlich leidenschaftlicher als in den vergangenen beiden Partien gegen Südkorea (0:0) und Portugal (0:2). Das Team von Trainer Diego Alonso steckte auch den verletzungsbedingten frühzeitigen Ausfall von Führungsspieler Rodrigo Betancur von Tottenham Hotspur nach nur gut einer halben Stunde gut weg. (dpa)
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Sommer und Elvedi fehlen der Schweiz
Die Schweizer Nationalmannschaft muss im kapitalen Gruppenspiel gegen Serbien wohl auf Yann Sommer verzichten. Wie der «Blick» berichtet, fällt der Stammgoalie mit einer Erkältung aus. Aus dem gleichen Grund könnte auch Nico Elvedi nicht mit von der Partie sein. Für Sommer dürfte Gregor Kobel im Schweizer Tor stehen. Als Elvedi-Ersatz käme Fabian Schär in Frage. (heg)
Di Maria bei Argentinien noch nicht fit
Argentinien bangt weiter um den Einsatz von Angreifer Angel di Maria im WM-Achtelfinal gegen Australien am Samstag um 20 Uhr in al-Rayyan. Bis zum Freitag gab es noch keine Entwarnung bei dem Flügelspieler, dem eine Überlastung des Oberschenkelmuskels zu schaffen macht. Argentinischen Medienberichten zufolge soll zumindest kein Riss oder eine ähnlich schwere Verletzung bei di Maria diagnostiziert worden sein. Der 34-Jährige war im letzten Gruppenspiel beim 2:0 gegen Polen in der 59. Minute ausgewechselt worden.
Als Alternative stehen Trainer Lionel Scaloni einige Spieler zur Verfügung. Neben Lautaro Martinez könnten auch Angel Correa, Alejandro Gomez, der bisher noch gar nicht zum Einsatz gekommene Paulo Dybala oder Thiago Almada an der Seite von Lionel Messi und Julian Alvarez die Angriffsformation bilden. (dpa)
Lineker ergänzt berühmten Deutschland-Spruch
Der ehemalige englische Nationalspieler Gary Lineker hat seinen berühmtesten Spruch nach der deutschen Blamage bei der WM in Katar abgewandelt. «Fussball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen immer die Deutschen», schrieb er am Donnerstagabend auf Twitter und ergänzte: «Wenn sie es durch die Gruppenphase schaffen.» Dazu stellte er ein Video, auf dem er selbst und die beiden britischen Ex-Profis Micah Richards und Alan Shearer in brüllendes Gelächter ausbrechen. (dpa)
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Martínez tritt nach Vorrunden-Aus als Belgien-Coach zurück
Roberto Martínez hat umgehend nach dem WM-Vorrunden-Aus seinen Rücktritt als belgischer Nationaltrainer erklärt. «Das war heute mein letztes Spiel als Nationaltrainer. Das ist natürlich sehr emotional», sagte der Spanier nach dem 0:0 am Freitag in Katar gegen Kroatien im letzten Vorrundenspiel. Belgien verpasste damit erstmals seit 1998 bei einer WM-Endrunde die K.o.-Runde.
Der 49-jährige Martínez erklärte weiter, bereits vor der WM die Entscheidung getroffen zu haben, nach dem Turnier aufzuhören. «Sie können sich vorstellen, dass ich nach dem dritten Platz 2018 viele Angebote hatte, aber ich wollte loyal sein und meinen Vertrag erfüllen. Jetzt ist unsere Reise vorbei. Meine Entscheidung hat aber nichts mit dem Ausscheiden in der Vorrunde zu tun», sagte Martínez, der bereits nach dem Spiel gegen Kroatien viele Spieler innig umarmt hatte.
Martínez war seit 2016 belgischer Coach. Bei der WM 2018 und der EM im vergangenen Jahr scheiterte er mit Belgien jeweils gegen die späteren Titelträger. (dpa)
Belgien out – Marokko und Kroatien im Achtelfinal
Kroatien hat sich in den Achtelfinal der WM in Katar gezittert. Mit einem 0:0 gegen Belgien schaffte es das Team um Topstar Luka Modric am Donnerstag in al-Rayyan als Zweiter der Gruppe F in die K.o.-Runde. Die als Turnier-Mitfavorit gehandelten Belgier schieden dagegen durch die Nullnummer bereits in der Vorrunde aus.
Im vermeintlichen Gruppen-Gipfel stemmten sich die Belgier erst nach der Pause so richtig gegen das drohende Aus, liessen aber selbst beste Chancen ungenutzt. Am Ende brachten die Kroaten das Remis mit viel Glück über die Zeit, das ihnen zum Einzug in den Achtelfinal genügte. 2018 war das Modric-Team erst im Endspiel von Frankreich gestoppt worden.
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Den Gruppensieg sicherte sich Marokko durch ein 2:1 (2:1) gegen die Kanadier, die schon vorher keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hatten. Marokko wäre damit ein möglicher Gegner des deutschen Teams im Achtelfinal, sollte sich die DFB-Auswahl am Abend noch als Zweiter der Gruppe E dafür qualifizieren.
Für Marokko hatten Hakim Ziyech (4. Minute) und Youssef En-Nesyri (23.) mit ihren Treffern in Doha den Weg zum Sieg gegen Kanada geebnet. Ein Eigentor von Nayef Aguerd (40.) machte die Partie noch einmal spannend. (dpa)
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Entwarnung bei den Schweizern
Xherdan Shaqiri, Noah Okafor, Nico Elvedi und Yann Sommer – die Sorgen um drohende Absenzen im Schweizer Nationalteam waren gross in den letzten Tagen und Stunden. Am Donnerstagnachmittag aber gibt Murat Yakin bei einer Pressekonferenz Entwarnung: Das Quartett steht zur Verfügung, der Trainer muss auf keinen Spieler verzichten.
Okafor und Shaqiri hatten bereits die Partie gegen Brasilien verpasst, weil sie angeschlagen waren. Am Donnerstag dann, einen Tag vor der Partie gegen Serbien, konnten Sommer und Elvedi nicht mit der Mannschaft trainieren, da sie noch mit einer Erkältung zu kämpfen hatten. Sollte nun also alles nach Plan laufen, werden zumindest Elvedi, Sommer und Shaqiri gegen Serbien in der Startformation stehen. (mro)
Frankreich: Wettbüro zahlt für verlorene Wetten und das TF1 entschuldigt sich
Frankreich gegen Tunesien war am Mittwochabend der Abschluss in der Gruppe D. Antoine Griezmann glich in der 98. Minute für die Franzosen aus. Nach diesem 1:1 pfiff Schiedsrichter Matthew Conger ab, dann sprach ihm der VAR ins Ohr. Der Neuseeländer aberkannte das Tor – Frankreich erwägt einen Protest.
Millionen von Menschen vor dem Fernseher haben vom Entscheid des Schiedsrichters nichts mitbekommen, denn TF1 schaltete gleich nach dem Schlusspfiff in die nächste Sendung. Der Fernsehsender entschuldigte sich dafür.
Ein bisschen Trost gibt es in den Wettbüros: «Betclic» zahlt die Gewinne auch an all jene aus, die auf ein Unentschieden gewettet hatten. Der Marktführer in Frankreich hat aus den Luxus-Sorgen im Land des Titelverteidigers in eine PR-Aktion gemacht. (saw)
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Verpassen Sommer und Elvedi das Serbien-Spiel?
Xherdan Shaqiri, Noah Okafor, Nico Elvedi und Yann Sommer – die Sorgen um drohende Absenzen im Schweizer Nationalteam waren gross in den letzten Tagen und Stunden. Am Donnerstagnachmittag aber gibt Murat Yakin bei einer Pressekonferenz Entwarnung: Das Quartett steht zur Verfügung, der Trainer muss auf keinen Spieler verzichten.
Okafor und Shaqiri hatten bereits die Partie gegen Brasilien verpasst, weil sie angeschlagen waren. Am Donnerstag dann, einen Tag vor der Partie gegen Serbien, konnten Sommer und Elvedi nicht mit der Mannschaft trainieren, da sie noch mit einer Erkältung zu kämpfen hatten. Sollte nun also alles nach Plan laufen, werden zumindest Elvedi, Sommer und Shaqiri gegen Serbien in der Startformation stehen. (mro)
Der böse Gianni Infantino? Der Podcast zum Thema
Thomas Schifferle und Philipp Loser gehen der Frage nach wie der Oberwalliser zu einem der am meisten verachteten Menschen der Welt wurde (im Westen auf jeden Fall). Die Annäherung gibt es im «Apropos»-Podcast.
Mexiko und Saudiarabien verpassen Achtelfinal
Mexiko und Saudiarabien müssen beide die Heimreise antreten. Die Mexikaner führen in Lusail bis in die Nachspielzeit mit 2:0 durch Tore von Henry Martin (47.) und Luis Chavez (52.). Mit einem Tor mehr hätte Mexiko die punkt- und torgleichen Polen überholt und sich für den Achtelfinal qualifiziert. Doch Salem Al-Dawsaris Tor in der Nachspielzeit (90.+5) besiegelte das endgültige Aus der Mexikaner.
Erst so spannend wurde die Partie, weil Argentinien gegen Polen mit 2:0 gewann. Alle Details dazu beim Matchbericht. (nka)
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Persönliche Gründe: Verteidiger White verlässt Englands Team bei WM
Die englische Nationalmannschaft und Trainer Gareth Southgate müssen bei der WM ohne Verteidiger Ben White auskommen. Der 25-Jährige reiste aus persönlichen Gründen ab, wie der Verband am Mittwochabend mitteilte. Weitere Details zur Abreise oder den Gründen wurden mit Blick auf die Privatsphäre des Profis nicht mitgeteilt. Es wird nicht erwartet, dass White während der WM nach Katar zu den Three Lions zurückkehrt.
Der Defensivspieler hatte zuletzt im Training krankheitsbedingt gefehlt und spielte in den engeren Personalplanungen von Southgate keine grosse Rolle. Der Ex-Profi setzt in der Innenverteidigung eines 4-2-3-1-Systems auf Harry Maguire und John Stones. (dpa)
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Sportredaktion/DPA
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