Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Wanderweg in Eschenbach
Erneut tonnenschwerer Felssturz im Aabachtobel

Weitere unzählige Tonnen Felsmaterial sind in die Tiefe gestürzt.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Wanderweg, der durch das Aabachtobel in Neuhaus, Eschenbach, führt, musste bereits vor einer Woche wegen eines Felssturzes gesperrt werden. Rund 500 Tonnen Material brachen ab. Aktuell laufen geologische Abklärungen, wie die Gemeinde Eschenbach mitteilt. Der wiederholte Felssturz wurde Anfang Woche bei einem Überprüfungsgang des Werkdienstes registriert. Man geht davon aus, dass sich der Abbruch in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignet hat. Das Ausmass ist eindrücklich und deutlich massiver: Die niedergegangene Felsmasse wird auf rund 3000 bis 5000 Kubikmeter geschätzt, was circa 8000 bis 14’000 Tonnen Material entspricht.

Wanderweg gesperrt

Da die Situation nach wie vor instabil ist, wird das Gebiet bis Ende Januar beobachtet, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Allfällige Sicherungsmassnahmen könnten erst beschlossen werden, wenn im Fels keine Bewegung mehr stattfindet. Laut Mitteilung können die Fachexperten weitere Abbrüche nicht ausschliessen.

Fussgänger sind dringlich angehalten, die Warnsignale zu beachten und das unsichere Gebiet nicht zu betreten. Wie lange der Weg gesperrt bleibt, sei aktuell noch unklar. In den nächsten Monaten sei jedoch keine Freigabe zu erwarten.

Dritter Felssturz dieses Jahr

An der gleichen Stelle war es bereits im Februar zu Felsabbrüchen gekommen. Zur Sicherung wurden damals eine Felssäuberung sowie eine aufwendige Rodung im Waldstück über dem betroffenen Felsvorsprung durchgeführt. Dadurch sollten das Gestein entlastet und eine Rissausweitung durch tief reichende Wurzeln verhindert werden.

Im Anschluss an diese Massnahmen wurde das Gebiet vom Geologen freigegeben. Um zukünftige Verschiebungen in der Wand sichtbar zu machen, wurden Überwachungssiegel angebracht. Deren regelmässige Überprüfung hatte bisher jedoch keine Bewegungen angezeigt. (eing)

red