Spezielles Frisuren-RitualWie die Schweizer Ski-Männer: Auch Biathlon-Weltmeister rasiert sich die Haare
Unter den Biathletinnen und Biathletinnen gibt es ein neues Ritual. Wer eine Wette verliert, bekommt eine neue Frisur. Und schön ist diese ganz sicher nicht.

Der Trend bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide geht zur unvorteilhaften Frisur. Nach seinem WM-Titel im Einzel über 20 Kilometer musste sich auch der Franzose Éric Perrot den Kopf wegen einer Wette rasieren lassen. Noch bevor nach der Medaillenübergabe die offiziellen Fotos gemacht wurden, wurde im Stadion zum Rasierer gegriffen und Perrot ein Teil seiner Haare entfernt.
Der 23-Jährige litt sichtlich bei der Prozedur und verzog das Gesicht. Kurz danach versuchte er den Rest seiner Haare notdürftig unter einer Mütze zu verstecken. Noch am Mittwochabend musste sich auch Frankreichs Männer-Trainer und Ex-Profi Simon Fourcade den Kopf rasieren lassen.
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Schon am Sonntagabend wurde den deutschen Frauen-Trainern Sverre Olsbu Röiseland und Kristian Mehringer der Kopf geschoren. Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Preuss griff in der Teamunterkunft selbst zur Haarschneidemaschine und hatte ihren Spass dabei.
«Beim zweiten Kopf hat es ein bisschen besser funktioniert», sagte Preuss. Mittlerweile durften sich Röiseland und Mehringer ihre Resthaare komplett abrasieren und eine Glatze tragen. Preuss hatte vorher unter anderem einen Blitz rasiert.
Schon bei der Ski-WM in Saalbach fiel das Haareschneiden auf. Die Schweizer Männer setzten nach ihren Erfolgreichen Ergebnisse einen Trend, der nun auch im Biathlon angekommen scheint.
DPA/luf
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