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Erhöhte Autoquote, dafür keine Strafzölle

«Historischer Meilenstein im Handel»: Südkoreas Staatschef Moon Jae-in (links) und US-Präsident Donald Trump unterschreiben das Abkommen. (24. September 2018)
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US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Staatschef Moon Jae-in haben am Montag ein neues Freihandelsabkommen für beide Länder unterzeichnet. Kernpunkt ist eine erhöhte Autoquote für Hersteller aus den USA. Im Gegenzug wird Südkorea von Strafzöllen ausgenommen.

«Unternehmen aus beiden Ländern können ihre Geschäfte nun auf einer stabileren Basis machen», sagte Moon Jae-in bei der Unterzeichnung des Papiers in New York, auf das sich beide Seiten im Grundsatz bereits im April geeinigt hatten.

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Trump sprach von «einem historischen Meilenstein im Handel». Der neue Deal enthalte signifikante Elemente, um das Handelsdefizit der USA mit Südkorea zu reduzieren. Einer der Kernpunkte ist eine erhöhte Autoquote für Hersteller aus den USA. Jeder Hersteller kann künftig bis zu 50'000 Fahrzeuge pro Jahr nach Korea liefern, doppelt soviele wie bisher. Zudem lockerte Südkorea seine Standards, etwa bei den Umweltvorgaben für die US-Importe.

Im Gegenzug wird Südkorea von den US-Strafzöllen auf Stahlimporte ausgenommen – muss aber Quoten einhalten. Die Südkoreaner dürfen frei von Sonderzöllen nur noch 70 Prozent dessen liefern, was sie im Schnitt der jeweils zurückliegenden drei Jahre geliefert hatten.

Die Unterzeichnung kommt am Tag, an dem der Handelskrieg der USA mit China in vollem Umfang entbrannt ist. Die USA setzten am Montag Sonderzölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar in Kraft. Peking reagiert mit Vergeltungszöllen für US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar.

SDA/chk