Ungewissheit für YB Die Farce um den YB-Gegner – Akt 2
Noch ist nicht klar, gegen wen YB in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League antreten muss. Die Partie zwischen Klaksvík und Slovan Bratislava wurde am Freitag abgesagt.

Klar ist vorerst einmal gar nichts. Eigentlich hätten KÍ Klaksvík and Slovan Bratislava am Freitagabend um 18 Uhr auf den Färöern die erste Qualifikationsrunde zur Champions League bestreiten sollen. Der Sieger würde dann nächsten Mittwoch auf die Young Boys treffen. Nur: Einen Sieger gibt es – zumindest auf dem Rasen – nicht. Weil die Partie gar nicht erst angepfiffen wurde.
Wie Slovan Bratislava auf der Club-Homepage schreibt, hat die Uefa das Spiel im letzten Moment abgesagt. Denn: In den sozialen Medien kursieren Bilder, die die Spieler bereits beim Einwärmen auf dem Platz zeigen – allerdings nur diejenigen von Klaksvík.
Der Grund: Offenbar hat sich bei den Slowaken ein weiterer Spieler mit dem Coronavirus infiziert. Das Spiel war bereits vom Mittwoch auf den Freitag verschoben worden, weil ein Mitglied des Slovan-Trainerstabs bei der Einreise auf die Färöer positiv getestet wurde und sich das Team mit den achtzehn aufgebotenen Spielern seither in Quarantäne befindet. Ursprünglich nicht nominierte Akteure sowie eine Handvoll Junioren wurden danach aus Bratislava eingeflogen, um das Spiel doch noch durchzuführen – vergeblich.
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Vermutlich ein Forfait-Sieg
Laut Slovan Bratislava hat die Uefa noch nicht entschieden, was als Nächstes passieren wird. «Wir warten auf weitere Schritte der Uefa, die uns in den kommenden Stunden informieren soll. Wir möchten noch einmal betonen, dass wir alle Anforderungen des Uefa-Protokolls erfüllt haben und genügend Spieler mit negativen Tests bereit waren, um das Spiel zu bestreiten», wird CEO Ivan Kmotrík Jr zitiert.
Sehr wahrscheinlich ist, dass Klaksvík nun forfait gewinnt und dann am Mittwoch im Wankdorf auf YB treffen wird. Die Behörden haben den Young Boys auf Anfrage grünes Licht für das Heimspiel gegeben – auch für den Fall, dass Klaksvík der Gegner sein sollte. Die Färöer figurieren zwar seit dem 20. August 2020 auf der Liste der Staaten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko.
Die Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus im Bereich des internationalen Personenverkehrs sieht aber vor, dass Menschen von der Pflicht der Quarantäne ausgenommen sind, wenn sie aus beruflichen Gründen zu einem unaufschiebbaren Termin in die Schweiz reisen und nicht länger als fünf Tage bleiben.
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