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Fehlstart der Lions komplett
Der ZSC verliert auch in Langnau

Die Entscheidung: Tigers-Verteidger Vili Saarijärvi feiert seinen 2:1-Treffer in der Overtime – die ZSC-Spieler sind geschlagen.
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Der Fehlstart der ZSC Lions in die Meisterschaft ist komplett. Sie holen aus den beiden Spielen bei den Lakers und den SCL Tigers bloss einen Zähler. Sie zeigen sich zudem in der Offensive vorerst äusserst ineffizient. Zwei Plus-Tore stehen nach knapp 121 Minuten NL-Eishockey erst auf dem Konto der Zürcher, jenes im Emmental fällt nur dank eines unglücklichen Langnauer Eigentors. Das ist nicht annähernd das, was von der offensiv eigentlich gut bestückten Mannschaft erwartet werden kann.

Natürlich: Es gibt mit Luca Boltshauser einen Langnauer Helden. Der frühere ZSC-Junior im Tigers-Tor hält 42 Schüsse und zeigt einige sehr starke Paraden. Und dennoch ist Langnaus Overtime-Sieg nicht gestohlen, das Verhältnis der guten Torchancen ist mindestens ausgeglichen, auch im ZSC-Tor spielt Ersatzgoalie Ludovic Waeber einen sehr guten Match.

Zwar dürften die Zürcher jenem 5 Minuten langen und erfolglosen Powerplay nachtrauern, zu dem sie sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kommen. Die letzte grosse Parade vor der Verlängerung gelingt aber Waeber, der 64 Sekunden vor Schluss Aleksi Saarelas sicher scheinendes 2:1 spektakulär vereitelt. Machtlos ist Waeber gegen den Gamewinner nach nur 32 Sekunden in der Verlängerung, als SCL-Verteidiger Vili Saarijärvi seinen ersten NL-Treffer erzielt.

Zürcher Dominanz nur im Mitteldrittel

Der ZSC-Auftritt ist gesamthaft enttäuschend. Nur im Mitteldrittel hat das Spiel der Zürcher  phasenweise jene Pace, die bei dieser Mannschaft normal sein müsste. Endlich sind sie auch dominant und provozierten prompt zwei Langnauer Strafen, die sie zu zwei druckvollen Powerplays, nicht aber zu Toren nutzen.

Boltshauser pariert da Schuss um Schuss (insgesamt 20 im Mitteldrittel) und hält sein Team im Rennen. Und auch wenn es den Spielverlauf nun komplett auf den Kopf stellen würde: Die Langnauer könnten mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause gehen, denn zwei ihrer mittlerweile sehr seltenen Abschlüsse sind Topchancen Sarelas und vor allem Marc Michaelis’.

Tordebüt in der NL: Dean Kukan lässt sich für den 1:0-Treffer des ZSC feiern.

Das Schlussdrittel ist ein spannendes Hin und Her, der mittlere Abschnitt aus ZSC-Optik zumindest einigermassen dominant. Mit schalem Nachgeschmack in Erinnerung bleibt aber der Zürcher Beginn. Nach 20 Minuten müssen die ZSC Lions auf ein Startdrittel zurückblicken, das für sie schmeichelhaft 1:1 ausgegangen ist.

Sie gehen zwar 1:0 in Führung durch Dean Kukans erstem Karrieretor in der National League. Doch bei diesem Treffer spielt der Zufall grosszügig mit: Boltshauser pariert den Weitschuss problemlos, doch sein Verteidiger Claudio Cadonau lenkt den Puck ins eigene Tor. Das ist er also bereits, der einzige Zürcher Treffer an diesem Abend: Ein Langnauer Eigentor.

Zwar ist auch beim 1:1 Glück im Spiel, weil ZSC-Center Garrett Roe ebenfalls ungewollt den Puck aufs eigene Tor bringt und erst so Langnaus neuem deutschen Internationalen Michaelis seinen Debüt-Treffer in der NL ermöglicht. Aber die Emmentaler verdienen sich den Ausgleich, sie sind da gegen harmlose und jegliche Dynamik im Spiel vermissende Zürcher näher an einem weiteren Torerfolg. Auch darum geht am Ende der Sieg des Aussenseiters in Ordnung.

Die Lions müssen sich hingegen nach bereits zwei Spielen etwas einfallen lassen. Zeit bleibt dafür: Erst am Dienstag geht es weiter mit dem Spiel in Lugano.

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