75 Euro Busse, weil sie zu lange im McDonald's sass
In Österreich wurde eine Stammkundin der Fastfood-Kette gebüsst. Sie hatte ein Schild mit einer neuen Regelung übersehen.
Eine Österreicherin muss 75 Euro Busse zahlen, weil sie in einem McDonald's-Restaurant zu lange frühstückte. Auf Facebook schildert sie den kuriosen Fall: Alle ein bis zwei Monate sei sie mit einer Freundin, ebenfalls eine alleinerziehende Mutter, frühstücken im McDonald's in der oberösterreichischen Stadt Steyr. Da werde dann gegessen, geplaudert – und gelegentlich vertratscht man sich dann halt auch. Und das Frühstück kann etwas länger dauern.
Was die Steyrerin allerdings nicht wusste: Bei McDonald's in Steyr darf man nicht beliebig lange im Restaurant essen – zumindest wenn man draussen vor der Fast-Food-Filiale sein Auto abgestellt hat. Denn der McDonald's-Parkplatz darf maximal 90 Minuten benutzt werden. Und laut Angaben auf einem Schild wird das auch kontrolliert.
Filialleiter weist auf neue Regelung hin
Noch im Restaurant sitzend musste sie zusehen, wie ein Security-Mitarbeiter einen Strafzettel hinter die Scheibenwischer ihres Autos klemmte. Es handelte sich um eine Busse von 75 Euro. «Das teuerste Frühstück meines Lebens!», schreibt die Frau auf Facebook.
Als die Betroffene den Filialleiter darauf ansprach, soll dieser nur gesagt haben, dass diese Regelung neu sei. Bei der Eingangstür sei ein Aufkleber, der darauf hinweise.
«Wir können leider nichts tun»
Inzwischen hat auch McDonald's auf den Vorfall reagiert. Allerdings anders, als man meinen möchte: «Wir verstehen natürlich den Unmut, dennoch können wir hier leider nichts tun. Es wird, wie der Restaurantmanager korrekt angemerkt hat, gut ersichtlich darauf hingewiesen, dass die Parkplätze kontrolliert werden. Bei einer Überschreitung von 90 Minuten Parkdauer wird eingeschritten. Mit dieser Regelung wird sichergestellt, dass Parkplätze für hungrige Gäste verfügbar sind.»
Fazit: In einem Fastfood-Restaurant sollte man nicht nur schnell essen, sondern auch schnell wieder gehen.
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