Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Weissenstein-Schwinget
Armon Orlik beendet seine Durststrecke

Der Sieger Armon Orlik, oben, wird von seinem Gegner Patrick Raebmatter geschultert im Schlussgang am Weissenstein Schwinget, am Samstag, 20. Juli 2024, auf dem Weissenstein. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

«Ich bin einfach mega, mega glücklich. Ich konnte es heute abrufen». Die Erleichterung war Armon Orlik beim Siegerinterview nach seinem Sieg auf dem Weissenstein anzusehen. Acht lange Jahre musste er auf seinen dritten Triumph bei einem Bergfest warten. Damals, 2016, hatte er in bestechender Form zuerst ebenfalls auf dem Solothurner Hausberg und dann auch auf der Schwägalp gewonnen. Nun beendete er die Durststrecke nach nur 15 Sekunden im Schlussgang, indem er den ersten Angriff von Patrick Räbmatter abgeklärt konterte.

Der Aargauer Hüne war die Überraschung des Tages und lag nach fünf Gängen noch allein an der Spitze. Als faire und anerkennende Geste schulterte der Verlierer danach den Tagessieger – ein seltenes Bild bei Kranzfesten.

Nordostschweizer dominieren Bergfeste

Eher selten ist es auch, dass ein Schwinger mit zwei gestellten Gängen an einem Bergkranzfest triumphiert, wie dies Orlik bei seinem 23. Kranzfestsieg gelang. Das lag an der grossen Ausgeglichenheit auf den vorderen Rängen. Auch die beiden Innerschweizer Mitfavoriten Joel Wicki, der im Anschwingen mit Orlik gestellt hatte, und Pirmin Reichmuth konnten nur vier ihrer sechs Duelle für sich entscheiden.

Damit gehen 2024 drei der vier Bergfeste bisher an die Nordostschweizer, nach dem Sieg von Samuel Giger auf dem Stoos und Werner Schlegel am Schwarzsee. Auf der Rigi hatte vor Wochenfrist der Berner Fabian Staudenmann triumphiert. Weiter geht es am nächsten Sonntag mit dem Klassiker auf dem Brünig. Dort wird es garantiert keinen Nordostschweizer Sieger geben, weil der NOS-Teilverband in diesem Jahr nicht dabei ist.