«Pan-Pan» – Swiss-Flugzeug muss in Kloten mit einem Triebwerk landen
Der Swiss-Flug LX1249 von Stockholm nach Zürich musste 25 Minuten vor der Landung eine Luftnotlage deklarieren.
Der Swiss-Flug LX1249 von Stockholm nach Zürich hat am Samstagmittag kurz vor der Landung den Transpondercode 7700 abgesetzt. Dieser Code steht für eine allgemeine Luftnotlage. Das Flugzeug ist aber sicher in Zürich gelandet. Die Maschine des Typs Airbus A220-300 (vormals Bombardier CS300) wurde von Polizei- und Feuerwehrautos empfangen.
Swiss-Sprecherin Karin Müller bestätigte auf Anfrage von Redaktion Tamedia einen entsprechenden Bericht von «20 Minuten». Der Pilot habe den Transpondercode 7700 eingestellt und über Funk die Dringlichkeitsmeldung «Pan-Pan» abgesetzt.
Laut Angaben der Schweizer Flugsicherung Skyguide hat die Cockpitbesatzung bereits bei der Deutschen Flugsicherung mit dem Funkspruch «Pan-Pan» eine bevorzugte Behandlung erbeten.
Diese Meldung gibt der Maschine prioritäres Landerecht und leitet am Flughafen ein Notfallprotokoll ein, bei dem unter anderem automatisch die Feuerwehr aufgeboten wird. Anders als beim «Mayday»-Notruf wird bei bei der Dringlichkeitsmeldung «Pan-Pan» keine unmittelbare Gefahr für das Flugzeug oder die Menschen an Bord vorausgesetzt. Nach Definition liegt eine konkrete, aber nicht akut Gefährdung vor.
Müller erklärt, dass die Instrumente ein Problem mit dem Öldruck in einem der Triebwerke angezeigt hätten und der Pilot deswegen rund 25 Minuten vor der Landung ein Triebwerk abstellen musste. Die genaue Ursache müsse jetzt abgeklärt werden, so Müller. Die Passagiere haben die Maschine inzwischen verlassen und sind sicher am Gate angekommen. Gemäss den Angaben des Flughafens Zürich hat der Zwischenfall zu keinen Verspätungen geführt.
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Das Flugzeug mit der Immatrikulation HB-JCJ ist noch kein halbes Jahr alt. Es wurde am 26. März 2018 registriert und fliegt mit zwei Triebwerken des US-Herstellers Pratt & Whitney (PW1524). Die Triebwerke werden auch bei Airbus A320neo eingesetzt. Die ersten sind seit rund 2,5 Jahren in Betrieb.
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