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Kanton verspricht Unterstützung für Sturmschäden

Die von Burglind in den Wäldern der Region angerichteten Schäden sind weit fortgeschritten – doch längst nicht abgeschlossen.
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Der Sturm Burglind weht schon lange nicht mehr, doch seine Folgen beschäftigen die Förster immer noch. «In den tiefen Lagen sind wir mit den Aufräumarbeiten weit fortgeschritten, an manchen Orten sind sie sogar schon abgeschlossen», erklärt Regionalförster Rolf Ehrbar. In den höhergelegenen Gebieten sei man intensiv am Arbeiten, wegen dem kalten Winter allerdings immer der Schneegrenze «hinten nach». «Wir haben aber einen massiven Schritt nach vorne gemacht», sagt Ehrbar.

Er fügt aber an: «Es gibt noch viel zu tun bis wir fertig sind.» Eine schnelle und gründliche Arbeit ist allerdings geboten, denn im Frühjahr kommt der Borkenkäfer. Damit sich das Ungeziefer nicht im herumliegenden Holz einnistet und auf die anderen Bäume ausbreitet, werde es nur entrindet und liegengelassen. «Ein Abtransport ist in den hohen Lagen sehr aufwändig und lohnt sich wirtschaftlich nicht», erklärt Ehrbar.

Doch der Sturm beutelte nicht nur die Wälder, sondern auch die Portemonnaies der Forstbesitzer. Denn die Aufforstung kostet und das abgefallene Holz hat an Wert verloren.

Kanton bietet Unterstützung

«Der Kanton kann finanzielle Unterstützung leisten, aber wir müssen jede Situation einzeln anschauen und dann von Fall zu Fall entscheiden». Die Lage in den verschiedenen Gebieten sei sehr unterschiedlich, darum könne man keinen verbindlichen Betrag nennen. Einige Waldbesitzer könnten nämlich die Kosten mit dem Verkauf von Holz decken. Die anderen, die ihre finanziellen Wunden nicht selbst heilen können, werden Ende Jahr ein Defizit verzeichnen müssen.

Wie die Lage in Rapperswil-Jona ist kann Revierförster Urs Fuchs von der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona noch nicht genau sagen: «Wir sind noch mitten in den Arbeiten.» Fuchs geht allerdings davon aus, dass sein Forstrevier wegen der Sturmschäden rote Zahlen schreiben wird.