AboFilm der Hamas-Massaker«Gibt es ein Lebenszeichen?», ruft er – es bleibt still
Die Gräueltaten vom 7. Oktober geraten bereits in Vergessenheit. Deshalb hat in Zürich ein Verein den Film gezeigt, der sie im Detail dokumentiert – in voller Länge erstmals in der Deutschschweiz.
«Es ist ein unangenehmer, aber wichtiger Anlass», sagt Ifat Reshef, die israelische Botschafterin in der Schweiz. Sie ist zu Gast in einem schmucklosen Raum im Kraftwerk in Zürich, einem umgenutzten Industriegebäude. Anwesend sind auch etwa zwei Dutzend Journalistinnen und Journalisten aus der Schweiz. Eingeladen hat der Verein Nain Switzerland («Never again is now»), der sich gegen den zunehmenden Antisemitismus einsetzt. Es handelt sich um einen privaten Anlass. Der lakonische Titel der Veranstaltung: «Vorführung Filmmaterial des von der Hamas verübten Angriffs».