AboRechtsgutachten zum SeeuferwegKosten für Seeuferweg müssen nicht vors Volk
Das politische Hickhack um den Seeuferweg ist um eine Facette reicher. Sie kommt in Form eines Gutachtens und gibt den Befürwortern des Wegs Rückenwind.
Am geplanten Abschnitt des Seeuferwegs in Wädenswil zwischen Seeplatz und Halbinsel Giessen (im Hintergrund) entbrannte die Debatte um den Kostenanteil der Gemeinden.
Archivfoto: Moritz Hager
Die Mühlen in Politik und Rechtgebung mahlen langsam. Wenn beide zusammentreffen, vergehen Jahre. Der durchgehende Seeuferweg, wie ihn der Verein «Zürisee für alli» 2010 forderte, legt davon Zeugnis ab. Zunächst wurde ein Kompromiss gefunden, dann um Uferzonen, Mitsprache der Gemeinden, Enteignungen, Sichtschutz und Kosten gestritten. Fazit: Obwohl der Kanton jedes Jahr 6 Millionen Franken für Teilprojekte eines Seeuferwegs investieren müsste, wurde seither kein einziger Meter realisiert.
