AboTouristenflut in JapanWer schützt die Geishas vor den Paparazzi?
Für das perfekte Ferienfoto stellen in Kyoto aufdringliche Besucher den traditionellen japanischen Tänzerinnen nach. Die Stadt versucht es mit Verbotsschildern, befindet sich aber in einem Dilemma.
![KYOTO, JAPAN - JANUARY 07: Traditional Japanese dancers Maiko and Geiko attend a New Year's ceremony at the Gion Kobu Kaburenjo on January 7, 2008 in Kyoto, Japan. The traditional culture is still practiced especially in the area of Hanamachi in Kyoto, where it has begun to attract people's attention again.. (Photo by Koichi Kamoshida/Getty Images)](https://cdn.unitycms.io/images/5PsmxZqpqd-95SxFkPjxO8.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=Lvc-jVkZGeI)
Die Jagd nach den Bildern beginnt in Kyotos Geisha-Viertel Gion Kobu am Abend gegen halb sechs. Denn um diese Zeit machen sich die ersten Maikos, also die auszubildenden Geishas, in ihren bunten Kimonos auf den Weg von ihren Unterkünften, den Okiyas, zu ihren Einsätzen in den Teehäusern, den Ochayas. An diesem kühlen Sonntag im März ist es auch so. Ein paar Personen mit gezückten Fotoapparaten haben sich unter die Touristinnen und Touristen gemischt, die einzeln oder in Gruppen durch die Gassen und Strassen zwischen den zweistöckigen Holzhäusern flanieren.