Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Telefonat
Trump spricht von Grenzschliessung, Mexikos Präsidentin dementiert

(COMBO) This combination of pictures created on November 27, 2024 shows
former US President and Republican presidential candidate Donald Trump (L) on November 4, 2024, and Mexico's President Claudia Sheinbaum on November 20, 2024.. US President-elect Donald Trump said November 27, 2024 that Mexico's leader had agreed to "stop" migration during a conversation between the pair, "effectively closing" the border between their countries. Claudia Sheinbaum "has agreed to stop Migration through Mexico, and into the United States, effectively closing our Southern Border," Trump posted on his Truth Social platform. (Photo by CHARLY TRIBALLEAU and Rodrigo Oropeza / AFP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich nach eigenen Angaben mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum darauf geeinigt, dass die Einwanderung durch Mexiko «gestoppt» werde. Bei einem Gespräch habe die Staatschefin «zugestimmt, die Migration durch Mexiko und in die Vereinigten Staaten zu stoppen und damit unsere südliche Grenze zu schliessen», erklärte Trump am Mittwoch in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Sheinbaum erklärte daraufhin im Internetdienst X, dass ihr Land keine Pläne für eine Grenzschliessung hege.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Mexikos Position bestehe nicht darin, «die Grenzen zu schliessen, sondern Brücken zwischen Regierungen und zwischen Völkern zu bauen», erklärte Sheinbaum. Ihr Land wolle sich um die Migranten kümmern, «bevor sie die Grenze erreichen» und dabei «die Menschrechte respektieren».

Sheinbaum hatte vor Trumps Äusserungen bei X bereits von einem «ausgezeichneten» Telefonat berichtet. Sie erklärte, mit Trump über Mexikos «Strategie» hinsichtlich der Migration gesprochen zu haben. Sie machte keine Angaben zu einer Schliessung der Grenze.

Sheinbaum zufolge sprachen die beiden auch über eine Verstärkung der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und die Anstrengungen Mexikos, «um den Konsum von Fentanyl zu verhindern».

Trump will wegen der Einwanderer hohe Zölle verhängen

Trump hatte für seinen ersten Tag im Amt eine aggressive Handelspolitik mit hohen Zöllen gegen die Nachbarstaaten Kanada und Mexiko sowie gegen den grössten Rivalen China angekündigt. Importe aus Kanada und Mexiko würden mit einem Zollsatz von 25 Prozent belegt, für Waren aus China werde es einen zusätzlichen Aufschlag von zehn Prozent geben, erklärte er am Montagabend.

Der Republikaner, der am 20. Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident beginnt, verknüpfte die angekündigten Zollerhöhungen mit der Forderung an die drei Staaten, den Drogenschmuggel sowie die illegale Migration in die USA zu unterbinden.

AFP/chk