Klassenerhalt als letztes ZielFabian Frei beendet seine Karriere im Sommer
Fabian Frei verkündet sein Karriereende. Mit dem FC Winterthur will der 36-Jährige aber noch den Abstieg verhindern.
Im Sommer ist Schluss. Wie der FC Winterthur in einer Mitteilung schreibt, wird Fabian Frei seine Schuhe nach der Saison an den Nagel hängen. Seine letzten Auftritte als Profi sollen aber «kein gemütliches Auslaufen werden», wird er 36-Jährige zitiert.
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Bevor es so weit ist, hat sich der frühere Nationalspieler noch ein grosses Ziel gesetzt. «Ich will mit meiner Erfahrung, meinem Teamgeist und meinen Führungsqualitäten dazu beitragen, dass der FCW auch nach der dritten Saison in Folge weiter in der Super League spielen wird.»
Der gebürtige Frauenfelder meldete sich in den sozialen Medien auch noch selbst zu Wort und liess seine Zukunft erst mal offen. «Ab dem Sommer beginnt ein neuer Abschnitt meines Lebens. Dem Fussball kann und will ich natürlich nicht komplett den Rücken zukehren», so Frei. Der Mittelfeldmotor bedankte sich bei allen fünf Vereinen, die ihn in seiner Laufbahn begleitet hatten. «Es war eine unglaublich tolle Zeit und hat meine Träume, die ich als kleiner Junge hatte, übertroffen!»
26-Mal Königsklasse
Noch stehen für Frei und Tabellenschlusslicht Winterthur 13 Runden in der Super League an, um den Abstieg zu verhindern. Mit elf Jahren trat Frei 2000 einst dem Nachwuchs des FCW bei. Vier Jahre später zog es ihn nach Basel. Am 22. Juli 2007 debütierte er mit dem FCB in der Super League gegen den FC Zürich (1:0).
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Seither stand er 468-Mal in der höchsten Schweizer Liga im Einsatz. Mit den Baslern gewann Frei fünfmal die Liga, dreimal den Cup und avancierte zum Rekordspieler (543 Pflichtspiele). Dazu kommen 26 Auftritte in der Champions League mit dem FCB. Insgesamt stand er 75-Mal bei europäischen Wettbewerben auf dem Platz.
Letzter Auftritt gegen Brasilien
Im Juli 2015 erfüllte er sich mit seinem Wechsel zu Mainz den Traum von der Bundesliga. Zweieinhalbjahre später zog es Frei wieder nach Basel. Seit dieser Spielzeit ist er wieder in Winterthur, wo seine Karriere einst Fahrt aufnahm. In einer bisher harzigen Saison beim Super-League-Schlusslicht stachen die beiden Duelle gegen «seinen» FC Basel als Highlight heraus, auch wenn es für Frei und Winterthur zwei klare Niederlagen gab. Am 30. März treffen die beiden Mannschaften auf der Schützenwiese noch einmal aufeinander.
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Für die Schweizer Nationalmannschaft debütierte Frei am 7. Oktober 2011 in der Europameisterschaft-Qualifikation gegen Wales (0:2). In 24 Einsätzen stand er unter anderem an je einer Europa- und Weltmeisterschaft auf dem Platz. Seinen letzten Auftritt im Schweizer Dress hatte er bei der WM 2022 in Katar im Gruppenspiel gegen Brasilien (0:1).
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