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Hoffnung für Olympia 2028 steigt
IOC erkennt neuen Box-Weltverband vorläufig an

Lazizbek Mullojonov aus Usbekistan im blauen Trikot kämpft gegen Alfonso Dominguez aus Aserbaidschan in der Boxfinale 92 kg der Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Die Chancen auf eine olympische Zukunft des Boxsports sind gestiegen. Der Exekutivrat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erkannte World Boxing als Verbandspartner innerhalb der olympischen Bewegung zumindest vorläufig an. Das teilte das IOC im Anschluss an eine Sitzung am Mittwoch mit. 

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Bis zur Anerkennung als olympischer Spitzensportverband kann es aber noch ein paar Monate oder gar ein Jahr dauern. Nur bei einer endgültigen Aufnahme seitens des IOC findet auch 2028 in Los Angeles ein olympisches Boxturnier statt. «Wir wollen Boxen im Programm der Olympischen Spiele. Das ist das Ziel, aber nur mit einem verlässlichen Partner», hatte IOC-Präsident Thomas Bach während Olympia in Paris gesagt.

Geschlechter-Debatte sorgte in Paris für Wirbel

Seit seiner Gründung im November 2023 hat World Boxing 78 Mitgliedsverbände aus fünf Kontinenten vereint und damit ein wichtiges IOC-Kriterium erfüllt. Seit vergangener Woche ist auch der Schweizer Verband Swiss Boxing Mitglied.

Für die Organisation der Box-Turniere 2024 in Paris und drei Jahre zuvor in Tokio trug das IOC die Verantwortung. Der Grund war die Suspendierung der inzwischen ausgeschlossenen International Boxing Association (Iba) 2019. Die Iba wird für Korruption, Führungsprobleme und Wettbewerbsverzerrung kritisiert. Während der Spiele in Paris entbrannte zudem ein heftiger Streit zwischen IOC und Iba in der Geschlechter-Debatte um das Startrecht der beiden Olympiasiegerinnen Imane Khelif aus Algerien und Lin Yu-Ting aus Taiwan.

DPA/mab